Montag, 21. Dezember 2009

Der Sohn kommt, um seinen Vater abzuholen, isst mit uns zu Abend, bringt den alten Herrn ins Bett - er selbst habe morgen den ganzen Tag zu arbeiten.

Und dennoch: Fast rührt es mich, wie er versucht seinen einen Platz in dieser Familie zu finden, wie er sich zurücknimmt (zwischendurch), Vergangenes und von mir längst Vergessenes aufwärmt, an irgendetwas anknüpfen will, das einfach nicht mehr vorhanden ist. Ein Gast nur, wie alle anderen Gäste. So müde.

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Sonntag, 20. Dezember 2009

Der alte Mann irrt durch die nächtliche Wohnung, die er nicht kennt. Von seinem Sohn hergebracht unter einem Vorwand und achtlos zurückgelassen. Dann das lange Telefonat. Große Worte, kaum Taten, alles wie gehabt.

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Samstag, 19. Dezember 2009

In seiner Gunst ist etwas Herablassendes.
Und die Dame bemerkt es nicht einmal.
Ich weiß nicht, was mich mehr stört.

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Freitag, 18. Dezember 2009

Schnee.
Und Ferien.

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Wie er gestrahlt hat, der Weihnachtsbaumverkäufer, als ich heute zum dritten Mal vorbeikam und abermals nach einem "schönen" Mistelstrauch fragte. Folgen Sie mir, sagte er, ich habe gehofft, dass Sie wiederkommen, und ihn für Sie im Wagen gelassen. Einen passenden Christbaum habe er auch schon reserviert - und da mein Auto etwas klein dafür sei, könne er ihn auch gerne frei Haus liefern.

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Mittwoch, 16. Dezember 2009

Die Frau, die ihn vor ziemlich genau zehn Jahren unbedingt haben wollte, wirft ihm jetzt vor, dass sie ihre schönsten Jahre an ihn vergeudet hätte.

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Widerstand.
Widerstanden.

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Dienstag, 15. Dezember 2009

Lob der Po**Bank:
Nach Feierabend ewig in der Schlange gestanden, den dringend benötigten Betrag auf ihr Konto eingezahlt. Ich war kaum zuhause, hatte Kaffee gekocht und den Rechner aktiviert, als die Nachricht kam, das Geld sei angekommen. Auch eine beschleunigte Auslandsüberweisung hätte ca. fünf Tage gedauert. Bis dahin ist sie hoffentlich schon hier.

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Argwohn.
Joviale Scherze.
Sein formaler Händedruck.

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Fünfundfünfzig

[auch nicht ich]

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Montag, 14. Dezember 2009

"Nach eurer Mutter könnt ihr euch nicht richten
- die hat gerne Männer, die keine Zeit haben."

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Fünfundzwanzig

[nicht ich, leider]

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Dass ich darauf nicht schon längst gekommen bin: diese Krümelschublade weiße Äppel-Tastatur einfach mal den Sprüharmen der Spülmaschine zu überlassen. Funktioniert. Fast schade, dass ich nun schon eine neue habe.

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Wes das Herz voll ist

Erstaunlich, dass sie einander nicht an ihrer Wortwahl erkennen. Ob sie überhaupt bemerken, wie schnell sie sich die immer gleichen Vokabeln zueigen machen? Ganz und gar auserwählt fühlt sich eine jede und möchte es wie die anderen der Welt mitteilen. Und der Branding-Experte lächelt.

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Sonntag, 13. Dezember 2009

Eine Stunde mit meinem Fernost-Kind telefoniert und die Weihnachtsplanung steht: zwölf Personen, zehn Theaterkarten, acht Schlafplätze.
Am Fünfundzwanzigsten wird aufs Traditionellste gekocht, davor und danach machen wir auf Semihomemade und "jeder bringt was mit". An meinem Geburtstag gibt's einen Tisch in der Lieblingskneipe, danach schleppen die Jungs den Weihnachtsbaum in die Dachwohnung, die Mädels sammeln zur Freude der Nachbarn die runtergefallenen Nadeln auf - alles wie gehabt. Oben angekommen wird geschmückt, getrunken und gefeiert.
Anreise bitte mit kleinem Gepäck und nicht vor dem nächsten Wochenende!

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