Freitag, 12. März 2010
Darüber, was guten von schlechtem Sex unterscheidet,
habe sie sich von Karin Graf aufklären lassen.
Nach den beiden Seiten über Werther suchte ich in dem Buch; die hundertsechzig davor und etwa hundertzwanzig danach habe ich als eher unangenehm empfunden, als Anbiederung, als Bloßstellung dicker Frauen, als Bestätigung von (männlichen?) Vorurteilen. Wer schreibt sowas - und wer liest das? Wie landete es vor ein paar Jahren auf den Bestsellerlisten? Kann nur ich nicht herauslesen, was die Kritik hineingelesen hat (kraftvoll, drastisch, hochleidenschaftlich, lustig, unterhaltend)? Wahrlich kein Liebeslied.